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Hintergründe zur inneren Kündigung

Was bedeutet „innere Kündigung“?

Als innere Kündigung wird eine Arbeitshaltung beschrieben, die durch reduziertes Engagement, Distanzierung von der Arbeit, dem Unternehmen sowie dem sozialen Umfeld am Arbeitsplatz geprägt ist. Bevor es zur inneren Kündigung kam, wiesen Betroffene ein hohes Engagement auf. In Folge erlebter Enttäuschungen bei der Arbeit, z.B. aufgrund von Verhalten von Vorgesetzten oder einschneidenden Veränderungen in der Organisation wurde der Prozess der inneren Kündigung ausgelöst.

Wie kommt es zur inneren Kündigung?

Die innere Kündigung wird oft mit dem Bruch des sogenannten psychologischen Vertrages (nach Arbeiten von Argyris, Levinson und Schein) erklärt. Demnach existiert nehmen dem formalen formalen Vertrag zwischen Arbeitgeber und Beschäftigten ein psychologischer Vertrag. Dieser beinhaltet die gegenseitigen Erwartungen beider Seiten, die zum Teil aus dem formalen Vertrag resultieren, aber auch über die darin festgelegten Verpflichtungen hinaus gehen. Hierzu zählen Erwartungen, die auf mündlichen oder schriftlichen Absprachen basieren, aber auch Erwartungen, die aufgrund von bestimmten Verhaltensweisen der Vorgesetzten oder organisationsspezifischen Gewohnheiten oder Ereignissen entstanden sind.

Wird der psychologische Vertrag aus Sicht Beschäftigter dauerhaft nicht erfüllt (das heißt, der Arbeitgeber erfüllt aus Sicht des Beschäftigten seinen Teil des psychologischen Vertrages nicht), kann es zur inneren Kündigung der Betroffenen Person kommen.

Studie “Engagement erhalten – innere Kündigung vermeiden”

In Zusammenarbeit mit der Initiative Gesunde Arbeit führte das EO Institut im Zeitraum 2015/2016 eine Studie durch, die die Perspektive von Personalverantwortlichen auf die innere Kündigung aufgriff.

Hier stand die Frage im Fokus, wie sich innere Kündigung in Unternehmen darstellt, welche Auslöser aus Sicht der Unternehmensvertreter im beruflichen Umfeld vorliegen und welche Folgen sich daraus für Betroffene sowie deren beruflichen Umfeld ergeben. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen, die sich aus dieser Studie ergaben, sind im iga.Report 33 erschienen. Dieser kann hier kostenfrei heruntergeladen werden.

In der Fortsetzung der Studienreihe wird die Perspektive der Betroffenen aufgegriffen. Mit der aktuellen Studie wird der Prozess einer inneren Kündigung aus Sicht von Betroffenen in den Blick genommen, um den Verlauf und mögliche Auslöser einer inneren Kündigung aus Sicht der Betroffenen selbst zu untersuchen. Zudem werden die Auswirkungen einer inneren Kündigung auf für die Betroffenen erfasst. Ziel dieser Studie ist es, Einblicke in die Dynamik einer inneren Kündigung zu gewinnen und daraus Ansätze für Betroffene, sowie für Personen im Umfeld der Betroffenen zu entwickeln, um innerer Kündigung entgegenzuwirken sowie im präventiven Sinne innere Kündigung möglichst gar nicht erst entstehen zu lassen. Die aktuelle Studie wird in Kooperation mit der Universität Hildesheim durchgeführt.

 

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